Histaminintoleranz verstehen & behandeln: Was wirklich dahintersteckt
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Histaminintoleranz – ein Begriff, der heute immer häufiger fällt. Viele Menschen kommen mit diesem Verdacht zu uns ins Health, Longevity & Performance Center. Die Symptome reichen von Bauchschmerzen, Hautausschlägen, Kopfschmerzen, Herzrasen bis hin zu Panikattacken. Doch was ist Histaminintoleranz eigentlich genau – und wie finden wir heraus, ob sie tatsächlich vorliegt oder ob andere Mechanismen dahinterstecken?
Histamin ist ein biogenes Amin, das im Körper selbst produziert wird – aber auch über viele Lebensmittel aufgenommen wird. Es ist an zahlreichen Prozessen beteiligt:
Doch wenn der Histaminabbau gestört ist, kommt es zu einer Überflutung im Körper – und genau dann entstehen die typischen Beschwerden.
Eine echte Histaminintoleranz liegt dann vor, wenn das Enzym Diaminoxidase (DAO), das Histamin abbauen soll, zu wenig aktiv ist. Doch unsere Erfahrung zeigt: Das ist nur ein Teil der Wahrheit.
In unserem Health, Longevity & Performance Center bei dieFITMACHER sehen wir jeden Tag viele Menschen mit Histamin-Symptomen, die aber keine klassische Histaminintoleranz haben – zumindest nicht ausschließlich. Warum?
Weil es drei Hauptursachen gibt, warum Histamin nicht richtig abgebaut werden kann oder uns belastet:
1. DAO-Funktion zu schwach
Wenn zu wenig DAO (Diaminoxidase) produziert wird oder das Enzym blockiert ist, bleibt das Histamin im Körper aktiv.
DAO zu schwach = zu wenig Enzymaktivität → Histamin bleibt im Körper → Symptome sind die Folge.
Hauptgründe:
Hier können wir helfen mit:
2. Darmfehlbesiedelung mit histaminbildenden Bakterien
Viele unterschätzen: Der Darm kann selbst Histamin produzieren – durch Fehlbesiedelung mit histaminbildenden Bakterien. Diese Form ist besonders tückisch, denn:
Deshalb setzen wir auf:
3. Kombination aus gestörtem Abbau und Darmdysbiose
Die häufigste Variante – und die komplexeste. Aber auch die behandelbarste, wenn man systematisch vorgeht.
Die Beschwerden sind vielfältig und reichen über verschiedene Organsysteme hinweg:
Nach tausenden behandelten Patienten, zeigt sich immer wieder, dass Menschen mit vermeintlichen Panikattacken zu uns kommen, wobei eigentlich eine Histaminsymptomatik als Ursache der panikartigen Beschwerden vorliegen.
Viele fragen sich: Wo kann ich Histaminintoleranz testen lassen? Bei uns im Health, Longevity & Performance Center machen wir das ganzheitlich – durch:
Hier ist oft viel Unsicherheit gegeben. Welches Obst darf ich bei Histaminintoleranz essen? Welches Brot darf ich bei Histaminintoleranz essen? Welche Wurst oder Nüsse darf ich bei Histaminintoleranz essen? Welchen Tee darf ich bei Histaminintoleranz trinken? – das sind häufige Fragen auch bei uns im Center.
Die wichtigste Botschaft: Jeder reagiert unterschiedlich! Trotzdem gibt es einige Lebensmittelgruppen, bei denen besondere Vorsicht geboten ist.
Histaminintoleranz – Was darf ich essen (Tabelle & Orientierung):
Histaminarm (meist gut verträglich):
Histaminreich oder -freisetzend (meiden):
-> Wichtig: Die Reaktion auf einzelne Lebensmittel ist individuell. Es hilft ein Ernährungstagebuch oder gezielter Auslassversuch. Genau diese Abklärung machen wir auch bei unserem Erstgespräch. So können wir schon vorweg herausfinden, ob überhaupt eine Histaminintoleranz vorliegen kann, auch bevor wir die Messungen und Untersuchungen starten.
Die Frage wie viele Menschen von Histaminintoleranz betroffen sind, ist nicht eindeutig zu beantworten. Schätzungen, auch aus den Daten und Erfahrungen bei uns im Center, gehen von 1–3 % der Bevölkerung aus – Tendenz steigend. Warum?
werden immer häufiger.
Wir sehen in unserer Praxis täglich: Viele Menschen haben Symptome – ohne je auf Histamin überprüft worden zu sein.
Beim Sport wird im Körper natürlicherweise Histamin freigesetzt, vor allem in der Muskulatur und im Immunsystem. Es sorgt unter anderem für eine verbesserte Durchblutung, Gefäßerweiterung und Stoffwechselaktivierung – also Prozesse, die für eine gute Leistungsfähigkeit wichtig sind.
Bei einer Histaminintoleranz kann diese Histaminfreisetzung jedoch übermäßig oder schlecht abgebaut werden, was zu Symptomen wie Hautausschlag, Kopfschmerz, Herzklopfen oder Kreislaufproblemen während oder nach dem Training führen kann.
Umgekehrt kann auch die Blockade von Histamin durch Medikamente (Antihistaminika) die sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Da Histamin an der Regulation von Wachheit, Motivation und Muskelanpassung beteiligt ist, kann seine Blockade dazu führen, dass man sich beim Training müder, weniger belastbar und reaktionslangsamer fühlt.
Einige Antihistaminika (vor allem der älteren Generation) wirken zudem zentral dämpfend auf das Nervensystem – sie machen schläfrig und können die Koordination, Konzentration und Regeneration verschlechtern. Auch die Anpassungsprozesse nach dem Training (z. B. Muskelaufbau, Gefäßneubildung) können dadurch leicht verzögert werden.
Unsere Lösung dazu ist auch hier: Allergie+ - da wir dadurch den Körper nicht und die Zellen nicht blockieren, sondern den Prozess im Körper positiv beeinflussen und so Symptomatik lindern, aber die Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigen.
Unser Ziel ist nicht die Dauervermeidung, sondern die nachhaltige Toleranzsteigerung.
Wir kombinieren moderne Diagnostik, mit einem individuell angepassten Therapieplan:
Blut- & Darmanalysen, Infusionstherapie mit Vitamin C, Allergie+ zur Mastzellstabilisierung und Regulation des Histaminprozesses im Körper, Darmsanierung & Mikrobiomaufbau, Ernährungscoaching mit Histamin-Fokus.
Das Ziel:
Die Histaminlast reduzieren. Die Toleranzschwelle erhöhen. Eine langfristige Verträglichkeit aufbauen.
Histaminintoleranz ist kein Schicksal – aber sie braucht ein systematisches Vorgehen. Statt einfach nur zu verzichten, ist es wichtig zu messen, zu verstehen und gezielt zu behandeln. Genau das machen wir bei dieFITMACHER: fundierte Diagnostik und ganzheitliche Optimierung – für mehr Lebensqualität.
Du willst deine Histamin-Toleranz verbessern oder dich gezielt testen lassen? Melde dich bei uns im Health, Longevity & Performance Center – wir helfen dir ganzheitlich und fundiert.
Eine Histaminintoleranz liegt nur vor, wenn der Histaminabbau (DAO) gestört ist. Häufig steckt aber zusätzlich eine Darmdysbiose dahinter. Beides testen wir kombiniert über Blut- und Darmanalysen.
Nein. Ziel ist nicht der Verzicht, sondern die Toleranzsteigerung. Durch gezielte Diagnostik, Darmaufbau und DAO-Unterstützung können viele Lebensmittel wieder verträglich werden.