Eisenmangel Symptome: Die stillen Warnzeichen deines Körpers verstehen
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Eisenmangel ist weltweit einer der häufigsten Nährstoffmängel (20-25% aller Menschen sind betroffen) – und gleichzeitig einer der meist unterschätzten. In meiner täglichen Arbeit im Health, Longevity & Performance Center sehe ich die Auswirkungen jeden Tag: chronische Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, schwache Muskulatur, blasse Haut und diffuse Symptome, die niemand so richtig einordnen kann.
Und oft lautet die Antwort: "Aber mein Ferritinwert ist doch normal?"
Doch genau hier liegt das Problem. Eisenmangel ist nicht gleich Eisenmangel. Und Standard-Laborwerte zeigen nicht immer das wahre Bild.
"Eisenmangel ist wie ein schwelender Brand im Zellstoffwechsel – du siehst ihn nicht sofort, aber er brennt leise in jeder Zelle und lässt deine Zellkraftwerke
ineffizient werden."
Die Symptome sind vielfältig, unspezifisch und werden oft anderen Ursachen zugeschrieben. Typisch sind:
Ständige Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf
Konzentrationsprobleme
Kalte Hände und Füße
Blässe im Gesicht
Stimmungsschwankungen
Kopfschmerzen
Schwächere sportliche Leistungsfähigkeit
Herzklopfen bei Belastung
Gerade Frauen leiden besonders häufig unter Eisenmangel – durch Menstruation, Schwangerschaft und hormonelle Schwankungen.
Eisenmangel betrifft Frauen überproportional häufig – ca. 25% sind betroffen. Was viele nicht wissen: Selbst leichte Zyklusblutungen können über Monate hinweg zu einem ausgeprägten Mangel führen.
Häufige Symptome bei Frauen:
Übermäßige Erschöpfung
Zyklusstörungen
Übelkeit
Haarausfall
Stimmungstiefs bis hin zu depressiven Verstimmungen
Eisenmangel Symptome in der Schwangerschaft: Schwäche, Schwindel, verminderte Fruchtbarkeit, erhöhtes Risiko für Frühgeburten
Psyche: Gereiztheit, depressive Episoden, Konzentrationsstörungen, Angstzustände
Muskeln: Leistungseinbruch, schnellere Muskelermüdung, Muskelschmerzen ohne klare Ursache
Ein unbehandelter Eisenmangel kann sich tief in den Zellstoffwechsel eingraben und langfristige Folgen verursachen:
Chronische Erschöpfung
Infektanfälligkeit
Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt bei schlechter Durchblutungssituation der Herzkranzgefäße
Schäden an Gehirn und Nervensystem
Anhaltende depressive Zustände
Massive Einschränkung der Lebensqualität
Langfristig kann sich aus Eisenmangel natürlich eine manifeste Anämie (Blutarmut) entwickeln, weil die Blutbildung im Knochenmark gestört wird.
Kurzfristig hilft oft eine gezielte Eiseninfusion mehr als orale Präparate – gerade wenn der Mangel stark ist oder Begleiterkrankungen die Aufnahme über den Darm erschweren.
Im Health, Longevity & Performance Center setzen wir individuell abgestimmte Eiseninfusionen ein, gekoppelt mit einer detaillierten Messung der Eisensituation im Blut und in den Zellen.
In der klassischen Medizin wird fast ausschließlich der Ferritinwert gemessen. Dieser zeigt den Eisenspeicher – das ist aber nur etwa 30 % des gesamten Eisenstatus im Körper. Noch dazu ist Ferritin ein Akute-Phase-Protein und steigt bei Entzündungen an, obwohl der Eisenstatus schlecht sein kann. Die Werte sind dadurch also zusätzlich verfälscht.
Was fehlt:
Analyse des zellulären Eisens im Vollblut – das ist der wirklich entscheidende Marker für die Funktion der Zelle, denn es zeigt ca. 60 % des Eisens im Körper.
Und auch Kupfermangel kann Eisenmangel verstärken bzw. sogar verursachen, da Kupfer essenziell für die Umverteilung im Körper ist. Unsere tausenden Analysen zeigen: Kupfermangel ist häufiger, als man denkt – und wird fast nie mitgemessen, hemmt aber die Eisenumverteilung im Körper und zusätzlich auch die Aufnahme.
Ein zu niedriger Eisenstatus kann auch deinen Stoffwechsel beeinflussen. Viele berichten von:
Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung
Wassereinlagerungen
Weniger Fettverbrennung beim Sport
Heißhunger auf Zucker oder Fleisch
Typisch sind:
Müdigkeit in den Augen
Blässe (v. a. Lippen und Lidinnenflächen)
Brüchige Nägel
Trockene Haut
Spröde Haare
Bei dieFITMACHER testen wir bei Verdacht auf Eisenmangel immer ganzheitlich und die Nährstoffversorgung wird bei uns im Vollblut mitgemessen, damit wir eine profunde Aussage über längerfristige Nährstoffversorgung stellen können:
Vollblutanalyse inkl. zellulärem Eisen, Transferrinsättigung, Kupferstatus
Bei Bedarf auch Darmgesundheit, da Eisenresorption im Darm stattfindet
Funktionelle Diagnostik: Spiroergometrie, mitochondriale Analyse, Mikronährstoffprofil
Individueller Therapieplan: Eiseninfusionen, Eisen + C, Nährstoffaufbau gesamt, Darmsanierung
Ziel: Deine Zellen wieder in die Energie bringen – und damit dein ganzes Leben.
Die Symptome sind diffus, aber die Auswirkungen massiv. Und: Viele leben jahrelang mit einem Eisenmangel, ohne dass dieser erkannt wird.
Wenn du dich also oft müde, antriebslos, kälteempfindlich oder emotional labil fühlst – dann könnte Eisenmangel ein unterschätzter Faktor sein.
Sprich uns gerne an. In unserem Health, Longevity & Performance Center analysieren wir deinen Eisenstatus richtig und vollständig – und bringen deine Zellen wieder ins Gleichgewicht, zum Beispiel durch unser Eisen+ C.
Ferritin misst nur den Eisenspeicher und kann durch Entzündungen erhöht sein, obwohl ein Mangel besteht. Entscheidende Marker sind zelluläres Eisen im Vollblut, Transferrinsättigung und der Kupferstatus.
Kupfer ist essenziell für die Verwertung und Umverteilung von Eisen. Ein Kupfermangel kann die Eisenaufnahme blockieren und sogar selbst einen Eisenmangel verursachen – wird aber in Standardlaboren kaum mitgemessen.